Rumis Lebensgeschichte 

Maulana kam im Jahr 1207 in der Provinz Khorasan in Belh, im heutigen Afghanistan, auf die Welt. Die Mutter von Rumi war die Tochter des Emirs von Belh. Sein Vater hingegen war einer der führenden Gelehrten von Belh. Rumi hat im Leben vieles hinterfragt und nach Antworten gesucht, sodass er Fortschritte in der Philosophie machte und ein Sufi-Meister wurde.

Schon im Alter von 4 Jahren bekam Maulana bei seinem Vater Religions-, Philosophie- und Philologieunterricht. Seine Familie zog im Jahr 1214 nach Bagdad und 1214 nach Konya (Türkei). In Konya baute Alaaddin Keykubat, der anatolisch-seldschukische Herrscher, für seinen Vater eine Medresse.

Rumi war Philosoph, Religionswissenschaftler, Gelehrter und Sufi – er gilt noch heute als ein Symbol der Toleranz. Als die Familie von Rumi in Konya ankam, war Rumi erst 11 Jahre alt. Doch trotz seines jungen Alters wurde ihm Wissen nicht vorenthalten. Da sein Vater sich sehr um die Bildung von Rumi kümmerte, wurde er überaus wissend. 

Maulana war 24 Jahre alt, als sein Vater verstarb. Er unterrichtete an der dortigen Akademie. Seine Werke verfasste er allesamt auf Persisch. Zwar kam es selten vor, doch er bevorzugte in einigen seiner Werke die Sprachen Arabisch, Türkisch und Griechisch. Seine Werke werden inzwischen weltweit gelesen, vor allem im Iran, der Türkei und in den USA.

Als Rumi Şems-i Tebrizi kennenlernte, wurde das zu einem großen Wendepunkt in seinem Leben. Später teilte Rumi häufig mit, dass er einen Großteil seines Wissens ihm verdanke, nachdem Şems 1273 verstarb. Nach dem Tod von Şems vermisste Rumi seinen Seelenverwandten immer wieder und teilte das seinen Mitmenschen mit. Sein Werk „Mesnevi“ schrieb er auf Persisch und in dieser Sprache ist das Werk eines der wichtigsten Titel. Zudem wurden und werden seine Arbeiten auf der gesamten Welt respektiert und verehrt. Rumi war und ist eher bekannt als Sufi und Mystiker und nicht als Religionslehrer.

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